Nachdem wir vorher einen teuren und erfolglosen IVF-Durchgang in England hatten, die uns keinen eingefrorenen Embryo mehr übriggelassen hat, hatten wir das Gefühl, dass unsere eigene Option ist, £6000 anzusparen um das Ganze nochmal von vorne zu starten, bis mir eine Freundin sagte, sie hat von einigen Frauen gehört, die nach Prag fahren um eine erfolgreiche IVF-Behandlung machen zu lassen, die nur ein Drittel kostet. Also haben wir unsere Optionen abgewogen.
Wir haben eine schnelle Antwort von der Gynem Klinik bekommen und gelesen, dass sie zu 47% erfolgreich waren (verglichen mit den 23% meiner Klinik hier in England), so haben wir uns dann entschieden, zu dieser Klinik zu gehen. Am Anfang hatten wir Angst, für so einen Eingriff ins Ausland zu gehen, aber wir standen per Skype dauernd in Kontakt mit dem Arzt, was sehr beruhigend war. Man wird nach vielen Testergebnissen gefragt (die meisten können Sie von Ihrem Allgemeinmediziner bekommen, andere bekommen Sie privat). Das wirkte im ersten Moment zwar so, als wäre es viel Arbeit, aber ich denke wirklich, dass diese Information wichtig ist um die beste Behandlung für einen zu wählen. Ich hatte das Gefühl, in England reicht ein Protokoll für alles.
Die Verständigung war ausgezeichnet. Man spricht oft mit dem eigenen Betreuer. Bei Fragen erhält man schnell eine Antwort und es gibt eine Hilfenummer, die 24 Stunden erreichbar ist.
Sobald wir in Prag ankamen, lief alles reibungslos ab. Sie haben sogar ein Taxi zur Klinik organisiert. Ich fand es auch toll, dass ich nach der folgenden Eizellentnahme täglich Updates bekommen habe, wie die Embryos sich entwickeln. An dem Ankunftstag haben Sie ebenfalls ein Gespräch mit dem Embryologen (das gab es nicht mal in meiner Klinik in England).
Sie haben 5 Blastozysten bester Qualität bekommen (in England habe ich am fünften Tag nur eine qualitativ minderwertige bekommen, daher denke ich, die Voruntersuchungen sind sehr wichtig). Wir hatten zwei eingepflanzt, welche in einer Schwangerschaft endeten. Leider war diese Schwangerschaft ektopisch. Ein paar Monate später kamen wir wieder zurück nach Prag für eine Einsetzung eines gefrorenen Embryos. Zwei Blastozysten haben sich hervorragend entwickelt, also haben wir beide eingesetzt und mittlerweile bin ich in der 14 Woche schwanger!
Prag ist eine schöne Stadt und mein Mann und ich werden sie immer ganz nah am Herzen tragen.
Die Kosten sind nur ein Bruchteil von denen in England und das Ergebnis ist umwerfend. Am Anfang wirkt es abschreckend für so einen Eingriff ins Ausland zu gehen, aber die Klinik ist immer für Sie da, falls Sie Fragen oder Ängste haben.
Ich würde die Gynem Klinik jedem weiterempfehlen – sie haben unsere Träume wahr gemacht!